Amateurfunkfähige MIL-HF-Station im Defender?

Clansman, Larkspur, SEM aber auch CB-Funk, PMR

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dl8ebl
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Beitrag von dl8ebl » 11.07.2007, 20:57

Hallo,

wer hat den schon mal einen Defender 90 mit einem Amateurfunk-fahigem MIL-HF-Station (USB/LSB) ausgerüstet ?

Grüße,

oldendorf
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Beitrag von oldendorf » 12.07.2007, 22:21

Habe einmal aus einem UAZ (oder ähnl.) (Russischer Jeep) eine Kurzwellenanlage ausgebaut. Vorher noch Probeempfang(QTH Oldenburg-Ni) von DAN (Norddeich), mit der 4m Stabantenne, war grottenschlecht. Möchte bezweifeln das man mit einer Fahrzeugantenne und HF in J3E (SSB) etwas mit Raumwelle hinbekommt. Evtl. mit CW und Langdraht - Antenne bis Bern - Radio, oder hast Du mit anderen Anlagen aus dem mill. Bereich bessere Erfahrungen?

MfG

Kurt (General Operators Certificate)(Seefunk)

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Beitrag von dl8ebl » 13.07.2007, 22:41

Hallo Kurt,

mit Anlagen aus dem Mil-Bereich habe ich keine Erfahrung. Grundsätzlich sollte es auf den Bändern ab 14 MHz aber nicht so schlecht sein, da hat auch die Stabantenne noch einen brauchbaren Wirkungsgrad.
Im zivilen Amateurfunkbereich bekommt auf das 40m-Band noch gut in den Griff.
Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, mit ein RU-20 zuzulegen. Ich werde sicher berichten....

Grüße,

Olaf

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Beitrag von 95ke84 » 14.07.2007, 17:01

@dl8ebl

Irgendwo im Netz gibt es einen Test mit WKII-Geräten im unteren HF-Bereich und ich glaub auch mit einem SEM25 und 35. Dieser Test ist von den Reichweiten nicht sonderlich positiv verlaufen. Die Mil-Geräte haben zudem den Nachteil, daß sie doch eine Menge Platz benötigen im Verhältnis zu der im AFU-Bereich erwarteten Ergebnissen. Nimm lieber ein FT817 Mod oder ein IC706. Dann hast Du den wahrscheinlich (Dein Name sagt es) den besseren AFU-Nutzen in Verbindung mit den von Dir weniger genutzten Mil-Frequenzen.

Bei den getesteten Geräten handelt es sich sicherlich um alte Technik, von der man nicht unbedingt erwartet, daß sie unsere heutigen Ansprüche abdeckt. Sicher ist ein PRC-319 eine coole Geschichte, aber für um 1.500 Euro? Da gibt es wohl eineige zivile Geräte, die diesen Bereich mindestens ebenso gut abdecken und erheblich günstiger sind.

Ich fände ein PRC-319 oder Tadiran PRC660T (leider nur AM) ansonsten auch ganz nett.

Wer sowas also super günstig loswerden möchte, ich bin dafür offen.

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Beitrag von 95ke84 » 14.07.2007, 17:13

@dl8ebl

Hätte übrigens verstärkt Interesse an einem Motorola LST-5C SATCOM incl. Antenne oder ähnliches.

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Beitrag von dl8ebl » 15.07.2007, 22:39

@95ke84

Danke für die Nachricht .....

Hast Du bei der Vebeg auch den passenden Satellkiten für ein LST-5C ersteigert ?

Grüße,

Olaf

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Beitrag von 95ke84 » 15.07.2007, 23:04

@dl8ebl

Hab davon abgesehen, weil die passende Trägerrakete zur Zeit nicht verfügbar ist.

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Beitrag von oldendorf » 18.07.2007, 23:38

quote="dl8ebl"]Hallo Kurt,

mit Anlagen aus dem Mil-Bereich habe ich keine Erfahrung. Grundsätzlich sollte es auf den Bändern ab 14 MHz aber nicht so schlecht sein, da hat auch die Stabantenne noch einen brauchbaren Wirkungsgrad.
Im zivilen Amateurfunkbereich bekommt auf das 40m-Band noch gut in den Griff.
Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, mit ein RU-20 zuzulegen. Ich werde sicher berichten....

Grüße,

Olaf[/quote]

Hallo Olaf,

sorry wenn meine Antwort erst so spät erfolgt, aber ich habe beruflich momentan viel "um die Ohren".
Meinst Du den RU-20 mit Generator oder ohne?
Mich persönlich würde der ATT stören, da das drei weitere Störquellen (die Motoren) wären. Bei 20W Ausgangsleistung würde ich auch eher auf die Bodenwelle setzen. Bei einer Stabantenne von max. 4m würde ich entweder auf den Bereich zwischen 6,75 oder 7,5 MHz und je nach ATT auf die Frequenzen um 9.00 MHz setzen. Bei 9,00 MHz kriecht die Bodenwelle noch etwas hinter der Erdkrümmung hinterher. (Physikalisch Blödsinn, praktisch aber schon erlebt!)
Wenn man rein bei der Bodenwelle bleibt, sind 150 nautische Meilen, bei Grenzwelle und 100 -W schon drinn.

Raumwelle mit MIL Anlagen habe ich noch nicht positiv erlebt.

MfG

Kurt

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Beitrag von dl8ebl » 22.07.2007, 23:10

Hallo Kurt,

die Motoren des Tuners laufen ja nur im Sendefall, wenn sich die Abstimmung geändert hat. D.h. in der Regel beim ersten mal und dann nicht mehr, ist also halb so wild.

Ich habe in Ermangelung eines RU-20 an diesem Wochenende den 90 mal mit zivilem Equipment funkfähig gemacht. Habe am Abstützpunkt des Überrollbügels eine Whip aus BW-Bestand montiert. mit 2.5m oder 3m Strahlerlänge nach hinten abgespannt kann man noch fahren und auf 14Mhz geht es prima quer durch Europa(100w, FT897D)

naja, ist jetzt alles nicht mehr original, funktioniert aber bestens.

Grüße,

Olaf

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Beitrag von dl8ebl » 23.07.2007, 23:53

@95ke85

Dir kann übrigens geholfen werden. So Du das mit der Trägerrakete noch hinbekommst, spielt der Preis hier auch keine Rolle mehr .....

http://www.murphyjunk.bizland.com/id5.html

Grüße,

Olaf

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Beitrag von oldendorf » 25.07.2007, 23:42

Hallo Olaf,

Würde ja gerne mal mal reinhören in Eure Runde, senden ist zwar möglich aber dann würden wohl sofort ein paar Opas von der Bandwacht erbost zum Telefon greifen, da ich mit meiner Schiffs-Kennung mich sehr von einer AFu Kennung unterscheide, und ich hätte ein paar Tage später einen bösen Brief von der RegTP. Kannst mir ja mal die Frequenz rübertickern, dann höre ich mal rein, werde mal schauen ob es in der Nähe eine Schiff-Schiff Frequenz gibt. Auf den Schiffs - Frequenzen ruft man sich meistens nur mit Schiffsnamen ohne Rufzeichen. Kenne einen Skipper da hat die Ehefrau zu Hause eine Anlage mit der sie den Kapitän rufen kann. Sie gibt als "Kennung" nur den Schiffsnamen "Seehexe" an. Das ist jetzt über 25 Jahre gut gegangen, so wenig achten die auf die (im Seefunk veralteten) KW - Bänder.

Beste Grüße!

Kurt

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Beitrag von 95ke84 » 27.07.2007, 12:10

Da muß ich ja glatt bestellen!

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