Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

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Eisbaer
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Eisbaer » 18.07.2019, 19:48

Meinte eher die Sollwerte für den Verdichtungsdruck .
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Oli
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Oli » 18.07.2019, 20:48

hi,

in meiner Reparaturanleitung sind nur Werte für Benzinmotore angegeben. Für Diesel ist nur das Verdichtungsverhältnis 23:1 angegeben.

bye Oli
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Hador
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Hador » 28.07.2019, 08:56

Hi,

10J … 23:1 (wie schon geschrieben)

12J und 19J … 21:1

200 TDI und 300TDI … 19,5:1 +- 0,5:1
Kappes hat geschrieben:
06.07.2019, 12:44
Wie fährt sich eine Ambulanz/ 2.25l Serie Diesel bei höheren Geschwindigkeiten und welche fahrbaren "Reisegeschwindigkeiten" lassen sich erreichen?
Welche Reisegeschwindigkeit möchtest du mit der Schrankwand und den nominalen 136 Nm bzw. 59 bhp (und bei dir eher weniger) erreichen?


Du klemmst die ja gut dahinter (Respekt) aber es ist eine alte Lady und kein Windhund. Bring alles in Ordnung aber erwarte nicht das du ein Tragflächenboot aus der Halle rollst sondern einen Fischkutter - dann in Auslieferungszustand.
:mrgreen:
Ich wünsch dir noch viel Erfolg und nicht aufgeben!!
MfG
Marcus

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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Oli » 28.07.2019, 13:10

82,5 km/h war die Reisegeschwindigkeit mit meinem 109er. aber keine Ambulanz. Oft auch langsamer :)

bye oli
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Fursty Ferret » 28.07.2019, 22:59

Mein Piglet ist zwar keine Ambulance und hat auch keinen Diesel aber der Aufbau ist zumindest ähnlich klobig und kopflastig.
Ist schaffe mit dem 2 1/4 Liter Benziner lt. Navi 100 km/h, aber da wird es dann schon ungemütlich.
Angenehm fahren lässt sich die Fuhre zwischen 70 und 80 km/h, aber auch dann muss man immer bei der Sache sein weil die Kiste wie gesagt stark kopflastig ist und die Reifen mit dem Hi-Milerprofil die Sache nicht besser machen. Einhändiges Fahren ist da definitv nicht angesagt!
Gruß,
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Kappes
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Kappes » 03.08.2019, 19:27

Eisbaer hat geschrieben:
06.07.2019, 18:11
Eine Druckverlustprüfung kann dir den weg zum Fehler weisen (Ventile , Kolbenringe , Ein oder Auslassventil ) Welche Sollwerte hat denn so ein 2,25 D ?

Zum ``Eieren´´ : Alle Buchsen der Federn und Lagerungen sind i.O. ? Die Bolzen fest ?
Für den 2.25l Diesel sollte die Kompression um die 28-32 Bar liegen. Meine das hätte ich irgendwo in einem Landy-Forum mal aufgeschnappt.

Ich hab mir die letzten Wochen viele Gedanken gemacht und auch nach ein paar Austauschmotoren geschaut. Die 2.25l Diesel werden auch nicht mehr sehr häufig angeboten und wenn zu verhältnismäßig hohen Preisen. Ich habe zwischenzeitlich auch mit einem Motoreninstandsetzungsunternehmen ausführlichen schriftverkehr gehabt und bin jetzt so verblieben, dass ich den Motor komplett überholen werde. Block und Zylinderkopf werden extern aufbearbeitet und der Rest von mir selbst. Bei einem Austauschmotor weiß man leider auch nicht was man bekommt und ob der Motor "besser" ist als der jetzt eingebaute ist ebenfalls fraglich. Da das ganze eh eine Komplettrestauration wird, nehme ich auch den Motor jetzt einmal, aber dafür richtig in Angriff. Es ist der erste Motor den ich komplett überholen aber ich bin sehr zuversichtlich. Die Technik ist ja an für sich kein Hexenwerk.

Werde so oder so im Laufe der nächsten Zeit mal den Zylinderkopf runter nehmen um 1. die Zylinderkopfdichtung sicherheitshalber zu tauschen und 2. wollte ich in einem die Steuerkette inkl. Spanner und Zahnräder neu machen und schaue einfach mal, wie sich das Bild darauf hin ändert.

Mit dem Eiern ist mir leider nach wie vor unerklärlich. Die Schrauben und lager sind soweit wie ich es testen konnte alle fest, auch die Bügel. Die Blattfedern sind allerdings sehr eingequetscht und nicht mehr parabelförmig, die Klammern teilweise leicht aufgebogen. Spurstangenköpfe vom Lenkgetriebe bis zur letzten Lenkstange wollte ich im laufe der nächsten Wochen ebenfalls erneuern. Ich kann leider beim fahren nicht genau lokalisieren ob das ganze von der Hinterachse oder von der Vorderachse kommt. Ich denke mal aber eher das es die vorderachse ist (Hatte vorher auf der HA noch die uralten Reifen drauf - sind mittlerweile aber getauscht). Da ich am neuen Rahmen auch neue Blattfedern mit dran habe und die Achsen sowieso auf das neue chassis umbauen und teilweise teile erneuern werde, hoffe ich dass es dann sich damit vllt. erledigt. Gibt es fr das Wandern noch andere ursachen?

Danke für eure Infos über die Reisegeschwindigkeit. Ich weiß dass ich von dem Motor und der Ambu keine enormen Geschwindigkeiten erwarten brauche, das möchte ich auch garnicht. Die Werte helfen mir zu orientierung aber schonmal sehr.

Momentan habe ich noch eine kleine andere Baustelle in bearbeitung. Und zwar habe ich das Problem, dass meine Batterie nach kurzer Zeit und auch beim Fahren sich entlädt. Auf der Überführung von England nach hier hatte sich die Batterie trotz genügend Kilometern zum aufladen komplett entladen, sodass wir das Fahrzeug nach dem Tanken nicht mehr eigenständig starten konnten. Auch wenn ich das Auto hier ab und an bewege ist nach 3-4 Tagen die Batterie Leer. Habe schon zwei verschiedene gebrauchte vollgeladene funktionsfähige Batterien getestet aber beide mit dem gleichen Fehlerbild. Der Ladestrom von der Batterie beträgt ca. 13,5V an der Batterie gemessen. Die Ladekontrollleuchte leuchtet nach dem anlassen auf bis die drehzahl mal mit ein paar leichten gasstößen angehoben wird und geht dann aus. Ich habe in ein paar Landy Foren gelesen, dass die LiMa kaputt geht, wenn z.b. die Batterie bei laufendem Motor abgezogen wird. Die Lima sieht an sich optisch schon was älter aus und ich gehe mal davon aus, dass die LiMa defekt ist. Zudem war die verbaute Batterie meiner Meinung zu schwach für einen diesel. Es war eine 12V mit 65AH verbaut. Habe die Tage eine neue Batterie mit 100 AH eingebaut, weil mir die 65AH für einen Dieselmotor "zu schwach" wirkte und auch schon was älter war. Habe ebenfalls heute eine neue Lichtmaschine bestellt und werde die neue LiMa die Tage einbauen. Leider weiß ich nicht genau aus welchem Urpsprungsfahrzeug der Motor stammt (SIIA / SIII). Die Motornummer ist leider kaum erkennbar, da die letzten Nummern nicht korrekt eingeschlagen sind. Auf jedenfall habe ich einen Motor mit Drehstromlichtmaschine und NICHT mit einer länglichen Gleichstromlichtmaschine. Meine Frage ist jetzt: Wie genau ist ist die Belegung an der 2.25l Diesel Drehstromlichtmaschine. Bei mir gehen 2 Flachstecker (ein breiter und einer in "normaler" größe) an die Lima von insgesamt 3 Anschlüssen. Ich frage deshalb, weil ich leider nicht genau weiß welcher Schaltplan für meinen Motor der korrekte ist und ich an dem Kabelstrang zur Lima ein abgeknipstes Kabel habe, welches einfach dort rum liegt und die LiMa 3 Kontakte hat, wovon aber nur zwei belegt sind. Ursprünglich hatte meine Ambulanz den Benzinmotor drin, wurde aber umgebaut auf Diesel. Der Kabelbaum ist also auch noch der orginale vom Benziner. Da wäre ich auch über eine kurze info sehr dankbar!

Bild

Bild

So, das war es soweit erstmal wieder von mir.

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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Eisbaer » 04.08.2019, 20:00

Das sieht mächtig nach der ``Standart Lichtmaschine´´ bis 300tdi aus . Steht da bei den Kontakten nichts ?
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von fatz » 05.08.2019, 07:44

Also der Spannungsregler an deiner LiMa (das ist die kleine Plastikschachtel hintenauf) hat und braucht 3 Leitungen. Plus, Masse und eine zum
Testen ob an der Bat die richtige Spannung anliegt. Letztere ist meist mit kleinerem Querschnitt. Ich wuerde mal wetten, das die bei dir fehlt.
Allerdings muesste der Regler dann Vollgas geben und an der Batterie deutlich mehr Spannung anliegen. Hat da viellleicht jemand den Plus auf
den 3. Kontakt ruebergeschleift?

Zum Lernen: Warum macht man das so? Weil man sonst nur die Spannung an der Lima messen kann und nicht weiss was nach diversen
Spannungsabfaellen ueber die Kabel an der Batterie ankommt. Auf der 3. Leitung, ueber die kaum Strom fliesst (das ist der Trick) hat man
fast keinen Spannungsabfall und kann prima sehen was da noch ankommt und danach regeln.

Deine 13.5V sind evtl. ein bissl wenig, je nachdem wie genau dein Voltmeter ist. Bei mir sind das eher ganz knapp 14V
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Eisbaer » 05.08.2019, 19:14

Der ``kleine´´ ist doch ``ansich´´ der Anschluss für die Ladekontrollleuchte und somit für den Erregerstrom . Die ``dicken´´ eigentlich B+ und B - deshalb ja meine hinterhältige Frage wie die Kontakte beschriftet sind um dann zu fragen welcher nicht belegt war . :mrgreen:
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Kappes » 07.08.2019, 08:11

Hi zusammen,

belegt sind der mittlere, dicke Kontakt und der kleine. Der andere dicke Kontakt ist nicht belegt gewesen (siehe Bild von der Rückseite der LiMa - rostiger Kontakt war nicht belegt) Das Kabel, was blind rum lag ist eher von dünnem Querschnitt. Ich denke das kleine Kabel geht zur Ladekontrollleuchte und das dickere zur Batterie. Eine Beschriftung konnte ich auf anhieb nicht finden, aber ich schaue später nochmal nach. Müssen zwingend alle 3 Kontakte bei der Lima und dem 2.25l belegt sein und woher bezieht die Lima die Masse? (Gehäuse/Verschraubung?).

@Fatz: Plus sollte belegt sein mit dem dicken Kabelquerschnitt, die letztere Position zur Kontrolle sollte bei mir auch angeschlossen sein, da die Ladekontrollleuchte funktioniert. Nur mit der Masse bin ich mir unsicher, ob und wo die belegt werden soll. Aber entstehen solche Symptome dass mir die Batterie selbst während der Fahrt leer gezogen wird, nur wenn die Masse fehlt? An der Batterie kommt ja Ladespannung an und diese ändert sich z.B. auch, wenn Verbraucher eingeschaltet werden.

Wie gesagt die LiMas können auch mal kaputt gehen, wenn z.B. die Batterie bei laufendem Motor abgezogen wird und die LiMa dadurch eine Überspannung bekommt. Je nachdem was der Vorbesitzer gemacht hat kann das ja ein Grund sein. Jetzt weiß ich allerdings nicht ob das für meine und die "alte" Gleichstromlichtmaschine gleichermaßen gilt. Bin im Thema Elektrik nicht so sehr im Thema. Auf jedenfall hätte sich die Lima bei der Überfahrt mit 700-800 KM nicht entladen dürfen bei 13,5V Spannung an der Batterie. Man hat gemerkt, dass bei jedem halt und bei jedem starten der Anlasser immer mehr Probleme hatte den Motor zu starten weil die Batterie mehr und mehr entladen wurde bis dann auf der Fähre in Calais nichts mehr ging und der Motor nach zwei Umdrehungen seinen dienst quittierte. Von da an ging es dann nach Überbrücken ohne Motor abstellen bis nachhause.

So oder so habe ich eine neue Lichtmaschine bestellt und werde diese am Wochenende einbauen und dann schauen, welchen Ladestrom die neue Lichtmaschine bringt. Eine neue Batterie mit 100AH ist auch verbaut. Werde dann auch ein paar mal fahren und gucken ob ich das gleiche Fehlerbild wie vorher habe.

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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Eisbaer » 07.08.2019, 18:11

Grade mal in einen 300tdi Schaltplan geschaut , scheint so richtig zu sein mit dickem B + und dünnen Kabel zur Ladekontrolleuchte . Masse über Gehäuse steht da , also keine 3 Kabel angeschlossen .
Für mich klingt dein Problem , da ja Ladespannung vorhanden , eher nach einer toten Batterie die vor dem Abholen nochmal schnell geladen wurde damit er erstmal anspringt . Lose Kabel können natürlich auch dafür sorgen das zwar Spannung (also deine 13,5V) anliegt aber keine Strom ( Ampere ) in ausreichender Menge fliessen kann .
Gleichstromgeneratoren können das ab ohne Batterie , Drehstromlichtmaschinen (deine) mögen das nicht . Lose Kabelverbindungen können die auch ``himmeln´´ .
Beim 300tdi geht das B+ Kabel zum Anlasser und von dort weiter zur Batterie(+) , denke es lohnt mal das Kabel zu verfolgen um nachzusehen ob alles fest ist .
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Diesellok » 07.08.2019, 19:21

Hallo Kappes,

den Thread verfolge ich schon seit Längerem und jetzt ( wo ich mein Passwort wiedergefunden habe ) kann ich auch endlich mal meinen Senf dazu geben.

Zum Bläuen und Qualmen: Das hatte ich mal an einem 110er 2,5 TD und es lag letztlich an der ESP - war da allerdings eine waagerecht verbaute Lucas-Pumpe. Bevor ich den ganzen Motor auseinander rupfe, würde ich damit mal zu einem Dieselservice fahren. Du schriebst, Du wohnst in der Eifel nahe Belgien ? In Aachen gibt es eine Adresse, die vielleicht etwas für Dich wäre. Die hatten das damals bei Meinem rausgekriegt. Frag mich aber nicht, was es war, das habe ich vergessen

Bzgl. der Einspritzdüsen: Die gebördelte Blechscheibe, die Du vermisst hast, nennt sich Flammscheibe. Die müssen nach jedem Ausbau der Einspritzdüse erneuert werden. Ich hatte beim 110er immer Probleme damit, das ganze Gedöne dicht zu bekommen, bis ich eines Tages auf die Idee kam, die Bohrungen für die Düsen mal mit der Tiefenlehre nachzumessen. Wenn nämlich der Kupferring "eine Etage höher" zu dick ist, wird die Flammscheibe nicht gepresst. Ist er zu dünn, wird sie zu stark gepresst. Nachdem ich auf die Tour ermittelt hatte, dass ich verschieden dicke Kupferringe brauchte, war das Ganze dicht.

Bzgl. Eiern und Wanken: Die Ambulanz hat hinten einen Querstabilisator ( ein Freund von mir hatte mal eine, daher weiß ich das ). Fehlt der bei Dir eventuell ? Falls ja: Ich hab´ den noch rumfliegen ( von besagtem Freund ). Ob vorne auch einer hingehört, weiß ich nicht.

Bzgl. Motorüberholung: Ich habe kürzlich den Zylinderkopf von meinem alten Renault Trafic Diesel zu einem Motoreninstandsetzer in Belgien gebracht, der ihn dann für relativ kleines Geld überholt hat. Ventile einschleifen, neue Ventilschaftdichtungen - für 200 €. Wie mir schien, ein Mann der alten Schule, ich würde ihn empfehlen. Von dem kam dann auch ein Tip, wie man recht einfach testen kann, wie es um die Kolbenringe im Rumpfmotor bestellt ist. Einfach den nun offenen Brennraum mit Petroleum o.Ä. auffüllen und beobachten, wie es versickert. Versickert es schnell, ist ´was faul mit den Kolbenringen. ( Ich hatte nach einer Dreiviertelstunde keine Lust mehr, zu gucken - damit war der Motor lt. Instandsetzer OK ). Kolben und Kurbeltrieb zu überholen stelle ich mir astronomisch teuer vor und so würde ich die Finger davon lassen, solange sich der Kram nicht irgendwie geräuschvoll bemerkbar macht.

Bzgl. Leistung: Eine Ambulanz mit einem 2,25er Diesel zu bestücken halte ich für absolut grenzwertig. Der wäre mir in einem normalen 109er schon zu zäh und ein Sparwunder ist er ja nun auch nicht. Du wirst da auf die Dauer keinen Spaß dran haben. Besagter Freund hatte damals übrigens auch auf einen 2,5 D umgerüstet, damit sich die Fuhre wenigstens etwas bewegt hat. Da Du als Iltis-Schrauber aber ohnehin mehr Erfahrung mit Benzinern hast, würde ich Dir empfehlen, wieder auf Benzin zurück zu bauen. Falls Du einen Benzinmotor suchst, könnte ich da Kontakte in Aachen vermitteln.

Nebenbei: Kürzlich wollte ich es mal wissen und habe zum ersten Mal, seit ich ihn habe, bei Meinem den Pin durchgetreten. Er schafft, mit leichtem Gefälle, 120 km/h. Dabei ging mir aber die Muffe 1 : 1000, das mache ich nie wieder ! :mrgreen:

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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von fatz » 08.08.2019, 07:16

Ah, ja. Ich Theroriedepp. Die Masse ist natuerlich am Gehaeuse. Hm! Dann lohnt sich vermutlich wirklich mal die Batterie anzuschauen.
Evtl mal separat laden und nach ein paar Tagen nach der Spannung schauen. Da sollten auf alle Faelle noch mehr als 12V drauf sein.
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Fursty Ferret » 08.08.2019, 21:35

würde ich Dir empfehlen, wieder auf Benzin zurück zu bauen
Wenn der Motor eh komplett überholt werden muss wäre die Rückrüstung auf den Benziner in der Tat zu überlegen.
Mein Piglet läuft damit unerwartet gut 8)
Der Verbrauch ist mit gut 23 Litern natürlich auch nicht wenig, aber die Karre wiegt auch mehr.
In jedem Fall würde ich dem Benziner eine elektronische Zündung verpassen, die macht sich wirklich sehr positiv bemerkbar.
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Re: Land Rover Serie 2.25 Diesel qualmt extrem

Beitrag von Diesellok » 08.08.2019, 23:07

Bin mit meinem 109er mit etwa 15 Litern ganz gut dabei, würde ich sagen. Eine Ambulanz tut sich eventuell noch etwas mehr rein, aber der Fahrspaß ist es m.E. wert. Der 2,25er hat für einen Benziner ungewöhnlich viel Kraft aus dem Keller und mit einem Overdrive dürfte er auch auf der Bahn angenehm unterwegs sein.

Zur Lichtmaschine kann ich leider garnichts sagen - null Ahnung.

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